Sylt, gechyllt

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Ein verlängertes Wochenende ist schon nötig, wenn man Kosten und Zeit der Anreise nach Sylt berücksichtigt. So habe ich mir den Freitag freigenommen und bin am Donnerstag schon am frühen Nachmittag zur Insel aufgebrochen. Mit dem Syltshuttle wird man in eine andere Welt gebeamt, fast surreal. Die Dünen von Sylt, der kilometerlange Sandstrand, die brandende Nordsee und die Meerluft sind einfach phänomenal. Meine Reise ging bis zur Südspitze nach Hörnum, das sich noch einen etwas verschlafenen Charakter bewahrt hat. Ideal für ein entspanntes Wochenende mit Christian, der sich zusammen mit seiner Schwester Waltraut schon die ganze Woche auf dem Campingplatz mitten in den Dünen befand. Die beiden traf ich nach Bezug meiner kleinen FeWo nebenan abends am Strand sogleich zu einer Runde Strand-Boule. Der Freitag begann früh mit einer Runde Golf mit Waltraut auf dem großartigen, aber schweren Links-Course Budersand, gleich gegenüber. Golf at its best bei idealen Wetterbedingungen. Der Nachmittag stand dann im Zeichen des Geburtstags von Dirk, einem Freund von Christian, den ich auch schon ewig kenne und der sich mit seiner Frau Susi ebenfalls auf der Insel aufhielt. Gemütliches Grillen auf dem Campingplatz stand auf dem Programm. Samstag und Sonntag war dann, nachdem alle bis auf Christian abgereist waren, echte Entschleunigung angesagt, ganz entgegen meinen sonstigen Reisegewohnheiten, die gerne von Action geprägt sind: Spaziergang in Kampen, Restaurant in Westerland, bekloppte Spiele am Rantumer Hafen, Abhängen am Strand bis zum Sonnenuntergang, der nochmal 15 min. später als in Hamburg gegen 22.15 Uhr dargeboten wurde, Verlängerung Italien gegen Österrreich, lange Schlafen, ausgiebiges Frühstück auf dem Balkon nach Schlangestehen für die Brötchen, nochmal Strand und gemütliche Rückfahrt nach Hamburg. So ein chilliges Wochenende hat mal so richtig gutgetan.

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