Stadt statt Aussicht

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Regen am Alpenrand. Plan B musste heute also herhalten und tatsächlich: Je näher ich Mailand kam umso besser wurde die Sicht und in der Stadt kam sogar die Sonne ein paar Mal durch. Ich hatte trotzdem gar keine rechte Lust, da heute eigentlich Aussichten auf Lago Maggiore, Luganersee und Comer See mit Uferstraßen, einer Passstraße, einer Fähre und einer Seilbahn geplant waren.

Zugegeben, der Mailänder Dom ist großartig! Mir hat sich aber ansonsten, zumindest auf den ersten Blick, der Reiz dieser Stadt nicht wirklich erschlossen. Ich habe die Zeit dann hauptsächlich im Dom, auf dem Dom und im Dommuseum verbracht. Der Trubel hielt sich hier tatsächlich in Grenzen. Es war kein Problem an Tickets zu kommen und lange anstehen musste ich auch nicht. Vom Domdach aus habe ich dann die drei interessant aussehenden Hochhäuser gesehen, die ich nach der Besichtigung sogleich aufgesucht habe. Die Tre Torri (Bürotürme der Unternehmen Allianz, Generali und PricewaterhouseCoopers) wurden im neuen Stadtviertel CityLife (mit gleichnamigem Shoppingcenter) in den letzten zehn Jahren von Stararchitekten hochgezogen. Besonders imposant ist der Neueste: Il Curvo, der von Daniel Libeskind für pwc entworfen wurde. Den Längsten hat allerdings die Allianz!

Nicht zu spät ging es dann zurück in die Berge nach Cernobbio am Comer See, meinem heutigen Etappenziel. Auf dem Weg fing es, wie erwartet, heftig zu regnen an. Da war ich froh, dass mir mein heutiger Gastwirt seine Garage als Unterschlupf für meinen lädierten ID.3 für die Nacht zur Verfügung stellt. Morgen ist aber weiterhin Regen gemeldet…

Pics of the day:

Hier die aktuelle Karte: