Bellagio? Ist das nicht das Casino in Las Vegas, das George Clooney, alias Danny Ocean, mit seinen „Eleven“ ausnimmt? Stimmt! Aber das Vorbild für diesen Hotelkomplex ist ein Ort für meine Perlenkette und liegt am Comer See, den der bekannte Springbrunnen vor dem Bellagio in Las Vegas übrigens symbolisieren soll.

Wie stark die Schönheit der Landschaften und Orte (und damit auch meine Stimmung!) vom Wetter abhängt und welches Glück ich diesbezüglich bisher auf meiner Reise hatte, wurde mir in den letzten beiden Tagen nochmal bewusst. Gestern noch ein Schlechtwettertag. Trotzdem tolle Entdeckung gemacht: Ein Einkaufszentrum! Und dazu noch mit überdachten Parkplätzen!! Dort habe ich den ganzen Vormittag verbracht. Super! Am Nachmittag hörte es zumindest zu regnen auf, sodass ich meine Tour fortsetzen konnte. Die Wanderung zum Monte Grona fiel natürlich aus, aber die Villa Balbaniello habe ich besucht. Diese Villa liegt exponiert auf einer schönen Halbinsel und wurde schon häufig als Filmkulisse verwendet. Aber bei dem Wetter heute hätte Anakin Skywalker Prinzessin Amidala in Star Wars II vielleicht gar nicht geküsst und James Bond würde in Casino Royal noch heute auf den Schweizer Bankier zur Geldübergabe warten!? Nach dem Besuch der Villa ging es weiter mit dem Auto am See entlang und mit der Fähre rüber nach Bellagio, wo ich in einem wunderschönen Agriturismo untergekommen bin.

Heute kam die Sonne wieder zurück. Und wie: Klarer und strahlend blauer Himmel mit ein paar hübschen weißen Wölkchen, wie es sich gehört. Entsprechend gefüllt war mein Tag: Wanderung in und um Bellagio herum, Fähre nach Varenna, Erklimmen der Burg Vezia, Fahrt am Ostufer des Comer Sees entlang bis zu den beindruckenden Acquafraggia-Wasserfällen und am Abend als Sahnehäubchen noch die Überquerung des Alpenhauptkamms über den Splügenpass (2114m) in die Schweiz an den Hinterrhein (Rofflaschlucht). Und damit dann: Tschüss Italien…

Pics of the day:

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